Was ist Klassische Homöopathie?

 

Heutzutage sind Globuli in aller Munde. Alle möglichen Komplexmittel werden angeboten, beinahe jeder kennt das eine oder andere Mittelchen. Diese Behandlungen unterscheiden sich grundsätzlich von der klassischen Homöopathie. 

Die klassische Homöopathie ist eine ganzheitliche Medizin, die im Gegensatz zur sogenannten Schulmedizin nicht eine Krankheit behandelt, sondern den Patienten mit seinen Symptomen. Natürlich behandeln auch Schulmediziner den Patienten, möchte man sagen. Jedoch versuchen diese, die bestehende Krankheit mit Arzneien zu entfernen, die der Krankheit entgegenwirken, dagegen ankämpfen. So wird das Symptom beseitigt, aber dem Körper die Möglichkeit genommen, sein Ungleichgewicht auszudrücken und selbst damit fertig zu werden.  Mit der Homöopathie wird dem Körper die Möglichkeit gegeben, die Krankheit selbst zu beseitigen, in dem das homöopathisch gewählte Mittel die gleiche Krankheit in abgeschwächter Form erzeugt. So wird der Körper noch einmal dazu angeregt, seine Kräfte zu mobilisieren und diese Krankheit selbst zu heilen.

Die homöopathischen Mittel  wurden und werden durch umfangreiche Arzneimittelprüfungen an gesunden Menschen und jahrhundertelanger Erfahrung in der Behandlung von Kranken herausgefunden. So weiß man, welche Arznei welches Krankheitsbild  verursacht und somit auch heilen kann.            Dabei reichen meist wenige, gut gewählte Mittel, manchmal sogar nur eines in Form eines Kügelchens. So kommt Hahnemanns Grundsatz zum Tragen: "So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich".